Tatbestand/Stellungnahmen

Das Drama beginnt ab S. 13 mit einer Stellungnahme zum Vorfall zwischen den Söhnen, vorgetragen von Veronique Houillè.

„Am 3. November um 17 Uhr 30 schlug Ferdinand Reille, 11 Jahre, bewaffnet mit einem Stock, nach einer verbalen Auseinandersetzung auf dem Square de l’Aspirant Dumand unserem Sohn Bruno Houilè ins Gesicht. Die Folgen dieser Tat sind neben einer geschwollenen Oberlippe zwei abgebrochene Schneidezähne, bei rechten Schneidezahn einhergehend mit Schädigung des Nervs.“

Darauffolgende beginnt nicht wie zu erwarten ein Gespräch, über den eigentlichen Vorfall, sondern es wird vorerst über die Formulierungen  Veroniques in der o.g. Stellungnahme debattiert, an der vor Allem ein Wortwechsel zwischen Veronique und Alain stattfindet.
Aus Gründen der Gerechtigkeit möchten wir hier nun  auch eine mögliche Stellungnahme von Alain Reille darstellen.

„Letzte Woche kam es wohl während eines Streits mit unserem Ferdinand zu einem Gerangel mit ihrem Sohn. Dabei kam es wohl ebenfalls zu einer kleinen Verletzung an Brunos’s Oberlippe und dem Frontzahn. Bedauerlich, aber in der heutigen Zeit mit allen Möglichkeiten der modernen Zahntechnik kein Drama und schnell zu beheben.
Unser Ferdinand ist ein starker Bengel, der aber zugegebenener  Maßen noch lernen muss seine Stärken einzuschätzen. Aber ich sag immer eine starke Rechte kann nicht schaden
Wie auch immer, alles halb so schlimm, die beiden werden sich schon wieder zusammen raufen. Nicht wahr!?“

Ein Gedanke zu “Tatbestand/Stellungnahmen

  1. In Ihrer Stellungnahme haben sie alle wesentlichen Kernaussagen von Alain Reille und Véronique Houillé zu dem Vorfall der Kinder dargelegt und in einem zusammenhängenden Text überschaubar geschildert. Durch die Stellungnahme werden somit die verschiedenen Ansichtsweisen der beiden Personen deutlich. Sie beziehen sich besonders darauf, dass Bruno von Veronique als Opfer dargestellt wird, der von dem aggressiven Ferdinand geschlagen wurde.
    Bei Alain wird sehr gut deutlich, dass er die Situation herunterspielt und Ferdinand als „Helden“ darstellt. Das verschiedene Verständnis bzw. die Ansichtsweisen in der Situation sind klar zu erkennen.
    Liebe Grüße von Luzi Schmidt

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